12. Jahrbuch erschienen
100 Jahre Kindergärten in Bad Westernkotten
Bereits zum 12. Mal ist in diesen Tagen das Jahrbuch für Bad Westernkotten erschienen. 19 Autorinnen und Autoren haben darin auf 170 Seiten wieder zahlreiche Beiträge zu unterschiedlichsten Themen verfasst. Das Buch hat über 185 Bilder und Abbildungen, die zum dritten Mal durchgehend in Farbe zu finden sind und erscheint in einer Auflage von 500 Exemplaren. Es ist in der örtlichen Volksbank, in der Bäckerei Rüsing, im Rewe-Markt Jungen sowie der Tourist-Information zum Preis von 10 Euro zu erwerben. Einige Pfadfinder werden zudem das Buch an der Haustür verkaufen. Und auch in den Kindergärten ist das Buch zu erwerben.
Schwerpunktthema auf etwa 60 Seiten sind die drei Kindergärten in Bad Westernkotten, vor allem der Elisabeth-Kindergarten, der in diesem Jahr sein 100-jähriges Bestehen feiert. Nicht nur die geschichtliche Entwicklung der Einrichtung werden dargelegt, sondern auch das pädagogische Konzept und der erzieherische Alltag. Ein besonderer Dank gilt aus den Reihen der Kindergärten den drei Leiterinnen Elke Killing, Silke Schulze-Kempe und Carolin Mintert sowie weiteren Erzieherinnen, die nicht nur tatkräftig mitgeschrieben haben, sondern auch zahlreiche Fotos und Abbildungen zur Verfügung gestellt haben. Erstmals liegt damit für die Kita eine umfassend aufgearbeitete geschichtliche Darstellung vor.
Aber nicht nur die Kindergärten haben in diesem Jahr Jubiläum und kommt in diesem Jahrbuch zur Geltung. Ein zweiter Schwerpunkt ist der Sportschützenverein SSV Bad Westernkotten, der in 2021 auf eine 50-jährige Geschichte zurückblicken kann. Der langjährige Vorsitzende Meinolf Schütte hat aus diesem Grund die Geschichte des Vereins umfassend dargestellt.
In der Rubrik „Rückblick auf 2020“ werden viele bedeutsame Ereignisse des vergangenen Jahres noch einmal lebendig, nicht nur die corona-bedingten Einschränkungen, sondern schöne Sachen wie etwa der etwas andere Lobetag oder die Einweihung des Niedrig seilgartens mit dem Fitness-Parcours im Kurpark. Auch der Stiftungsbericht für 2020 ist hier hinterlegt.
Unter „Menschen aus Bad Westernkotten“ erinnern verschiedene Autoren unter anderem an die Verstorbenen Franz Mintert und die Pfarrer Walter Schütte und Thomas Schmidt, aber auch an Originale wie „Bierkutscher Herbert“. Und noch eine Besonderheit: Für das Jahr 1964 werden aus einem alten Verzeichnis alle Bewohner von Bad Westernkotten mit Berufsangaben der Haushaltsvorstände aufgelistet.
Wie in jedem Jahr finden sich unter „Geschichte und Gegenwart“ zahlreiche Beiträge zu unterschiedlichen Themen. Das reicht von Gaststätten im 19. Jahrhundert, einer umfassenden Darstellung der Geschichte des Männergesangvereins und des nicht mehr existierenden Ziegenzuchtvereins sowie einer Kurzbeschreibung aller bisherigen Filme, die über Bad Westernkotten gedreht worden sind.
Der pfiffige, hellblau gestaltete Umschlag stammt von Anne Tollwerth aus Lippstadt. Die Bürgerstiftung, die wieder die Herausgabe des Buches besorgt hat, bedankt sich auch bei allen Firmen, die Werbeanzeigen im Jahrbuch geschaltet haben und so erst die Finanzierung sicherstellen konnten. Auch ein sog. „Heimatscheck“ der Bezirksregierung Arnsberg floss in die Finanzierung ein.